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Mit einer Rotte sind wir ausgezogen aus Uhdenberg. „Weißes Gold“ hatten wir uns erwartet als „Falschgold“ hatte es sich erwiesen, bin ich doch der letzte Überlebende.
Begleitschutz nach Ysillia und wieder zurück. Wagen voller Erz das die Stadt bitter benötigte im Angesicht der Invasion. Nun nach Ysillia hatte wir es noch geschafft doch aus der Stadt raus zu kommen war nicht mehr möglich! Ich und drei meiner Kammeraden überlebten denn Fall Ysillias, der Hauptmann war nicht unter ihnen. So schlossen wir uns der Söldnereinheit „Stachel des Mantikors“ die dem Mittelereichschen Heer unterstellt war an und reisten mit ihm nach Perainefurthen. Wir lieferten uns von hier aus kleiner Scharmützel unter Spähtrupps ehe ich mich auf den Vallusanischen Weiden wieder fand. Als Sieg wurde diese Schlacht gewertet, doch bei so vielen Toten bleibt ein bitterer Geschmack. Meine verbliebenen Kammeraden der „Uhdenberger Breitäxte“ verließen das Schlachtfeld nicht mehr. Ich verließ die „Stachel des Mantikors“ denn die Einheit sollte sich lieber ,ach lassen wir das. Ich sage nur so viel, als der erste Ansturm des Feindes kam standen wir Uhdenberger wie ein Fels, der Mantikor bewies hingegen seine flinken Beine. So verließ ich die Einheit denn wir Zwerge sind nicht für schnelle Beine bekannt und schloss ich mich dem Zug der Edlen an, welche Versprengte Einheiten als Hilfstruppen anwarben. So näherte ich mich der Heimstätte der Breitäxte wieder an und kämpfte am Sichelsteig gegen die schwarze Brut, bis ich eines Tages einen Spezialauftrag erhielt.
Wohlgeboren Tjeka von Garskje hieß mein Auftrag. Abkommandiert von Hauptmann Thiolan von Berlinghan als Leibwächter jener Bornländischen Adeligen für eine Reise ans andere Ende Aventuriens. Händchenhalten für eine adelige Göre! Dementsprechend erfreut war ich über diesen Auftrag.
Aber so schlimm wurde es zum Glück nicht. Tjeka ist nicht annähernd so wie man sich eine Adelige vorstellt. Nun sie ist wohl Hochnäsig doch würd ich sie sofort als Späher oder Jäger in der Einheit anwerben.
Auf unserer Reise ins Horasreich mussten wir also keinen Hunger leiden, aber warum wir so oft des Nächtens reisten blieb mir verborgen. Vielleicht wollte sie sich ihre noble Blässe erhalten? Vielleicht war es ihr unter Tags auch einfach zu heiß? Würde mich nicht wundern bei all dem Pelz.
Wie dem auch sei nun sind wir in Veliris angelangt, bald wird mein Auftrag erledigt sein.