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Helicon 35

Datum: 16.-18.03.2007
Ort: Burg Wildenstein, D-88637 Leibertingen
Orga: Heligonia
Anwesende Black Horn: Bruder Malachias
Mimin der Halbling
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Helicon 35

Ein Bericht von Bruder Malachias

Brüder und Schwestern!

Weit war die Reise nach Heligonia und auch beschwerlich. Doch herzlich war der Empfang der guten Bürger des Landes besonders derjenigen die wir schon getroffen hatten. Die festliche Einweihung des Handelskontor in der trutzigen Feste geriet bald ins hintertreffen, denn noch bevor wir die Festung erreichten waren wir auch schon in den ersten Kampf verwickelt. War unser erstes Abenteuer in den Heligonischen Landen, ich möchte sagen , recht geruhsam, so war dieses Abenteuer des Herrn Resiak wahrlich würdig, zeigten die bösen Kräfte dieser Lande, Namentlich der Dunkle Ordo Mechanicus, ihre Entschlossenheit ihre finsteren Pläne, ein Zeitportal gespeist mit von den Burgbewohnern abgezogener Essenz des Lebens zu öffnen, durchzusetzen. Viele kamen zu Schaden und Mancher starb im Kampfe gegen - ein Magister der Akademie Heligonias mag dies anderes benennen - dämonische Maschinenmänner und verfluchten Menschen mit Apparati auf und im Körper. Als dann auch noch die gesamte Wachmannschaft der Burg unter dem Bann der dämonischen Maschine gezwungen wurde und unseren Kämpfern in den Rücken fielen schien unser Schicksal besiegelt. Nur mit dem Beistand des Herrn Resiak gelang es Mimin und mir am Leben zu bleiben. Schmerzlich fehlten die Kämpfer die uns stets begleiteten. Fragt mich nicht wie es gelang den Apparatus der das Zeitportal öffnen sollte und die Wachen der Burg zwang dem Bösen zu dienen, zu zerstören, lag ich doch zu der Zeit in einem Haufen von Sterbenden in einer Ecke des Burghofes. Ich war zwar unversehrt, aber da dieser Teil vom Feind beherrscht wurde und zwischen mir und den Unsrigen gut und gerne 20 Maschinenmännern und beherrschten Burgwachen standen blieb mir nichts andere übrig als mich tot zu stellen und auf ein Wunder zu hoffen.
Es dauerte Ewigkeiten, die ich im stillen Gebet verbrachte, doch als die Apparatur zerstört war, standen die Burgwachen wieder auf unserer Seite und das Blatt wendete sich zum Guten.
Glaubt mir Freunde es bot sich mir ein Anblick den ich seit der Schlacht um die Grenzlande nicht mehr erblickt habe. Überall lagen Tote und Sterbende in dem Burghof in dem die Schlacht getobt hatte. Ich musste all meine Kraft aufbieten um zumindest Einigen das Leben zu retten. Auch die Heilkundigen taten ihr möglichstes doch Bandagen und Tränke wurden rasch rar.
Nachdem die Verwundeten versorgt und die Gefallenen bestattet waren, traten die Magister auf en Plan und erklärten, dass die Apparatur nun fachkundig demontiert und zerstört und nun die Gefahr gebannt sein. Die nachfolgenden Erläuterungen waren selbst für mich und ich bin durchaus ein belesener Gelehrter zu wirr und unverständlich, als dass ich sie hier wiedergeben könnte. Wie dem auch sei: Die dunklen Pläner wurden vereitelt. Das Abenteuer ist bestanden. Zum Ruhme Resiaks!
Etwas Ruhe und Erholung ist nötig, doch harre ich jetzt schon weiteren Abenteuer, die mir der Herr gewähren möge.

out of Character

War eine actionreiche Con, die auch Raum für RP bot. Klar gab es Kritikpunkte und Verbesserungsbedürftiges. Obwohl mir der Zweck bewusst ist finde ich nach wie vor die Heligonische Magieeinschränkung zu krass. Für mich gehören Spruchmagier dazu. In Heligonia sind sie komplett gebannt und so war kein einziger richtiger Magier anwesend. Wen wundert es?! Die 2 Magister und 2-3 Schülern der heligonischen Uni rechne ich nicht als Magier. Auch wenn man heftige Zauber und "Feuerball 3 Direkt"-Rufe uä nicht will, so kann man doch leichte Sprüche zulassen und klarstellen dass Spruchansagen unerwünscht sind und aus der Darstellung hervorgehen muss was ein Spruch bewirken soll.
Dass der Plott gespickt mit "heligonisch"-magische Verschlüsse an Türen und "heligonisch"-magische Apparaturen faktisch nur von denen 5 "Heligonischen Magiern" zu lösen war mag für Manchen störend gewesen sein. Mir war das eigentlich egal. Positiv auf jeden Fall die Leute und ihr RP. Echt Spitze! Dass die Bierflaschen mit eigenen Etiketten überklebt waren und auf fast jedem Tisch in der Taverne Spiele, auch "verflixte Sieben", bereitstanden fand ich gut. Störend das elektrische Licht und keine heißen Getränke. Tee und Kaffee wären bei der Kälte gut gewesen und hätten sicherlich reichen Abnehmer gefunden. Man hätte auch die Spieler-Wachen etwas beschäftigen können. Kleine Scharmützel sind schnell mal initiiert und hätten die die am Tor standen sicherlich gefreut.
Obwohl das jetzt recht negativ klingt möchte ich behaupten: Ihr habt was verpasst.

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