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Bruder Goswin

Rasse: Mensch
Profession: Priester des Resiak
Klasse: Magiekundig, Akolyth
Spieler: Michael
Fähigkeiten: Heilung, Lähmung, Windstoß, Gift wahrnehmen, Gift Neutralisieren, Meditation, Windsog, Waffe weihen
Nachteile: keine
Hoffnungen, Ziele: Zu einem Mönch werden indem man dem Geiste Resiaks folgt
Ängste: keine
Herkunftsort: Nasting bei Bimbergien
Familie: "Meine Ordenbrüder zogen mich auf. Sie sind meine Familie und alle die an Resiak glauben."
(Daher auch kein Familienname)

Bruder Goswin - Angehender Priester des Resiak

Irgendwann vor meiner Erinnerung setzten mich meine Eltern in der Nähe eines Resiak-Tempels aus, so dass mich die gutherzigen Priester aufnahmen und aufzogen. Ich genoss also schon als kleines Kind die hervorragende Ausbildung der Priester, welche sich stark nach ihrem Glauben richtete:

Abenteuer, Glück, Kameradschaft, Gastfreundschaft

Nachdem mir die Priester beibrachten Verwundeten, Verletzten und auch Kämpfern Seite an Seite beizustehen wollte ich endlich selbst zum Priester werden. Doch man konnte nur ein richtiger Priester des Resiak werden, indem man wie Resiak auf Abenteuer geht. Nur mit Verteidigungszaubern ausgestattet war das aber kein leichtes Unterfangen, und so beschloss ich mich an das dritte Gebot des Resiak zu halten: Kameradschaft. "Auf geht's!", dachte ich mir und verließ das Kloster ohne zurückzublicken.

Eigentlich war ich ganz froh darüber, dass Kloster hinter mir zu lassen. Nun konnte ich nämlich selbst bestimmen was ich zu tun habe, nicht wie im Kloster, in dem jeder Mönch seinen festgelegten Tagesablauf hatte.

Auf dem Weg Richtung Handelstraße traf ich 2 Elfen. "Meine Chance!", dachte ich mir und so sprach ich sie darauf an was sie vorhaben, wo ihr Reiseziel liegt.

Auch wenn mich das leichte Gefühl beschlich, dass diese Elfen sich um einiges besser fühlten, als ich sie einschätzte, waren sie ganz nette Wesen. Sie waren auf dem Weg zu einem Bogenturnier, an dem die weibliche Elfe teilnehmen wollte. Ich beschloss sie darauf anzureden, mich mitzunehmen, da wir alle 3 etwas davon hätten. Sie hätten jemanden, der ihnen in der Not beisteht und ich habe jemand der mich mit Waffen verteidigen konnte. Denn ich hatte als Akolyth des Resiak meinen Eid gegen Waffen geschworen. Auch wenn sie auf einem Abenteuer mehr als nützlich wären, wird wohl nie jemand durch meine Hand sterben und wenn, dann sicher nicht durch eine Waffe.

Die Elfen waren nicht abgeneigt von der Idee, mit mir zusammen auf Reise zu gehen. Und so hatte ich fürs Erste neue Kameraden gefunden. Ich wollte schon jetzt nicht mehr zurück ins Kloster.

Der Geist des Resiaks hatte mich durch und durch erfasst und ließ mich nicht mehr los.


Die Salkar-Inseln waren eine Katastrophe, menschengroße Ameisen, Magie-Absaugende Steine und Rituale mit Trollen. Was für ein Abenteuer!
Ein Problem gab es allerdings als ich vom Hafen zufällig ein Schiff wählte (die Elfen wollten noch eine Zeit lang bleiben) und mitten auf See merkte, dass es nich gerade das Seetüchtigste gewesen war. Wir erlitten Schiffbruch und ich strandete in einem mir unbekannten Land. Als ich mit den Seefahrern in einer Siedlung ankam traf ich auf 2 Ordenskrieger der roten Feste zu Fessin, Ritter, die im Namen Resiaks auf Abenteuer zogen. Sie nahmen mich gerne auf und so zogen wir auf die Bitte einiger Siberelfen ins Land Boltares.

Boltares, was soll ich sagen. Eine Dämonenfürstin herrschte über das Land und unterjochte und tötete alles was sich nicht ihr anschloss. Doch sie hat anscheinend nicht mit mir und Deorn (der männliche der 2 Ritter) gerechnet. Wir schlichen uns durch den Abwasserkanal in ihre Festung, töteten ihren Foltermeister mit gesegneter Waffengewalt und befreiten die Gefangenen. Die Silberelfen und die Gefangenen waren uns unendlich dankbar und schließlich konnte unser Lager auch noch Lorea (die Gehörnte) endgültig in die Höllen zurückschicken. Also durchaus ein Resiak gefälliges Abenteuer.

Naja, ich verweile nicht gerne an einem Ort. So zog ich für eine Weile nach Ringburg, wo mir aufgetragen wurde auf einen Gefangenen aufzupassen, der sich rehabilitieren möchte. So wurde ihm der Auftrag erteilt dem mächtigen PaladinUschu zu unterstützen, seinen Freund aus dem Klauen eines mächtigen Kriegervolkes zu befreien, dem auch ich sofort einwilligte.


So zogen wir mit Uschu und seinem Gefolge durch ein Weltentor, um in eine Art "andere Welt" zu gelangen, in der es aber um einiges härter als auf unserer zuging.
Denn die Bewohner dieser Welt schienen keinen Schlaf zu brauchen und so versuchten sie, uns zu jeder Tageszeit aus "ihrer Welt" zu vertreiben.
Nach ein paar Tagen Nachforschung und einigen Schlachten schafften wir es dann Jeffrey (der Gefährte Uschus) aus dem Bann der Bewohner zu befreien.

Doch ich zahlte einen hohen Preis.

Am Ende des zweiten Tages auf dieser Welt geriet die Waldläuferin, mit der ich das Lager geteilt hatte, in die Bedrängnis gegen 4 Feinde auf einmal zu kämpfen. Als ich die Situation erkannte sah ich sie schon zu Boden sinken, doch Resiak schenkte mir noch einmal die Kraft für einen letzten Windstoß, mit dem ich die Feinde von ihr treiben konnte. So schnell es mir möglich war lief ich zu ihr, half ihr auf die Beine um dann in die Richtung unserer Schlachtreihe zu stürmen. Doch einer der Feinde war schneller als wir... Aus dem Augenwinkel sah ich noch seine Klinge auf uns niederfahren und prompt fällte ich eine Entscheidung.
Ich stieß die Waldläuferin von mir und fing mir dafür einen Schwertstreich ein, der mich ein paar Schritte nach vorne taumeln lies. Sofort lief ich in die Richtung der Feinde, um ihn auf mich zu locken und es gelang.
Der Ash'tar sprintete mir nach und trieb mich in die Enge, doch ich war bereit überzutreten. Ich kniete mich vor ihm nieder, sprach ein letztes Gebet an Resiak um Kraft zu erflehen und wartete auf seinen Angriff.
Dieser kam erbarmungslos, er zerschmetterte mein Rückrat, einige Eingeweide und lies mich zu Boden sinken. Von dort sah ich noch für eine kurze Zeit wie unser Lager hoffnungslos überrannt wurde, bis die Schwärze überhand nahm.

Doch ich fühlte kein Bedauern.

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