Die Schöpfungsgeschichte

1. Von der Erschaffung den Planten

Am Anfang war das Nichts, das Alles, die Energie. Aus Ihr entstanden drei Wesen, göttergleich, Rak, Rinia und Tzulak waren ihre Namen. Sie durchstreiften die unendliche Leere, eine bedrückende, dunkle Leere. Rak beschloss die Leere zu füllen. So ließ Rak seine göttlichen Kraft fließen und formte eine Sonne mit Planeten und Monden, die diese umkreiste, aus ihr. Die Sonne voll heißer Glut leuchteten hell und vertrieb die Dunkelheit. Die Planeten der Sonne bestanden aus Feuer, Eis, Gas und Stein, waren wild und ungestüm, und wurden von ebensolchen Monden umkreist. Rak gefiel was er erschaffen hatte und setzte sein Handeln fort und schuf so weitere Sonnen, Planenten und Monde.
Als Rinia dies sah, wusste sie, dass es gut war, aber es an Harmonie und Ausgleich fehlte. So ließ auch sie ihre göttlichen Kräfte wirken, sie festigte die Glut, besänftigte die Stürme und gab den Planten Schönheit und die verschiedensten Farben. Als Rak dies sah, war er entsetzt, beschloss die gerade geformten Hüllen wieder aufzureißen, den Gasen wieder Bewegung und Stürme zu geben, den Stein zu brechen und zu schmelzen.
Äonen lang veränderten und zerstörten Beide die Werke des jeweils Anderen. Irgendwann hielten Beide inne und betrachteten gemeinsam was entstanden war und sahen, dass die Vielfalt gut war. Sie beschlossen nicht mehr gegeneinander zu arbeiten, sondern gemeinsam zu erschaffen, mal mehr nach Raks Willen und mal mehr nach Rinias Willen. Brauchten die Beiden viele Äonen um einen kleinen Teil zu schaffen, entstanden nun unendlich viele Sonnen, Planeten und Monde, alle eigen in ihrer Art und Schönheit, in kurzer Zeit.
Am Ende begutachteten beide ihr gemeinsames Werk und sahen, dass es gelungen war und nannten es Universum.

2. Die Entstehung des Lebens

Nachdem Rak und Rinia Sonnen, Planeten und Monde erschaffen hatten, erkannten Sie dass es zwar gelungen aber dennoch leer war. So leer wie einst als Nichts war. So beschlossen Sie manchen Planeten mit Leben zu füllen. Rak erschuf die Luft, die den ganzen Planten umgeben sollte, er formte Gebirge und Täler aus Erz und Gestein auf den Planeten und er erschuf das Wasser, dass die Täler füllte und nannte es Meere und Seen. Rinia sah das Wasser und bestimmte, dass stets ein Teil verdunsten und Wolken bilden solle. Sie bestimmte, dass der Wind, mal stärker mal schwächer, die Wolken zu anderen Plätzen forttragen solle, wo die Wolken Tropfen bilden und zu Boden fallen sollten und nannte es Regen. Der Regen solle Rinnsale, Bäche und Flüsse bilden die zurück in die Seen und Meere fließen sollen. So erschuf sie den Kreislauf des Wassers. Rak sah dass es gut war und bestimmte, dass in der Kälte Wasser fest sein solle und nannte es Eis. Rinia tat es ihm gleich und erschuf aus dem Regen, der zu bei Kälte gefrieren sollte, den Schnee.
Rak er schuf die Humus und verstreute sie mal mehr mal weniger über die kahlen Fels zu Lande und zu Wasser, festigte es und nannte es Erde. Rinia streute den Samen des Lebens und so entstanden die Pflanzen in all ihrer Pracht und Schönheit. Sie formte Wälder und Wiesen daraus, die den Boden bedecken sollten. Als das getan war erschuf Rinia die Tiere zu Lande zur Luft und zu Wasser und bestimmte, dass manche sich von den Pflanzen und deren Früchten und manche von anderen Tieren nährten sollten. Alle sollten sich vermehren und sterben. So erschuf Rinia den Kreislauf des Lebens.
Als das getan war schuf Rak das 6. der Elemente das Feuer, das die Pflanzen und Tiere verbrennen solle. Rinia war entsetzt, sah sie ihr Werk nun in Gefahr. Dann erschuf Rak die Elementarherrn und bestimmte, dass diese über ihr Element verfügen, Diener erschaffen sollen und ihr Element verbreiten sollen. Nun erkannte auch Rinia das es gut war. "Ihr Elemente, Herrn und Diener sollt stets im Wettstreit mit den anderen Elementen liegen. Es soll ein Element manchmal die Oberhand gewinnen, um dann von einem Anderen angelöst zu werden und dennoch soll zu keiner Zeit das Gleichgewicht der Elemente aus den Fugen geraten können." verfügte Rinia und erschuf somit das Gleichgewicht und Wechselspiel der Elemente und beide sahen dass es gut war.

3. Die Erschaffung der Götter

Nachdem Rak und Rinia manchen Planten mit Leben erfüllt hatte, erkannten Sie dass es zwar gelungen war, aber sich Niemand mit ihnen ihr Werk und ihrer Schönheit erfreuen konnte. So beschlossen beide nach ihrem Abbild mächtige Wesen, die ihnen untergeben sein und zu ihnen aufsehen sollten, zu erschaffen und nannte diese Wesen Götter, und gaben ihnen einzigartige Namen, die niemand sonst tragen sollte. Rak und Rinia gaben jedem der Götter Aufgaben, die sie erfüllen sollten und so gaben sie den Göttern die Macht in die Geschicke der Schöpfung einzugreifen. Sie gestatteten ihnen Sendboten und Diener zu erschaffen, die auf ihr Geheiß hin und in ihren Namen handeln können sollten. Am Ende fassten sie alle Götter im göttlichen Pantheon zusammen.
Rasch erkannten Rak und Rinia, dass auch die Götter jemanden brauchten der ihre Taten würdigen sollte. Ebenbilder die zu den Göttern aufsahen und sie huldigten. So erschuf Rak und Rinia Menschen, Elfen, Zwerge, Orken, Trolle und alle anderen Rassen und setzte sie auf die Planeten und band diese in den Kreislauf des Lebens ein. So entstanden die denkenden und fühlenden Rassen, die die Götter huldigen und preisen, und die Götter, die die Rassen führen und lenken. Zufrieden betrachteten Rak und Rinia das was sie geschaffen hatte und wussten dass es gut war.

4. Von Tzulaks Handeln

Auch Tzulak, entstanden am Anfang der Zeit, war nicht untätig. Er mied Rak und Rinia und formte in aller Stille und aller Abgeschiedenheit seinen eigenen Teil des Universums, bestehend aus Energie und Gewalt, Kraft und Kampf. Welten so unwirklich und grausam wie noch nie geahnt. Er erschuf Wesen des Grauens, abartig, gemein und grausam, bestehend aus reiner Energie und Chaos und er nannte sie Dämonen.
Doch dem nicht genug streute Tzulak seine Saat des Übels, Neid, Hass, Eifersucht, Habgier und alle anderen negativen Emotionen unter die friedfertigen Rassen, die Rak und Rinia erschaffen hatten, er manipulierte die Natur und die Wesen, er beeinflusste und verführte selbst die Götter und mancher erlag seinen Verlockungen, sogar Borgul überlistete er und so entstanden untote Wesenheiten mit abscheulichen Namen. Zu letzt verband Tzulak die einzelnen Welten mit Portalen, auf dass sie seine Brut im ganzen Universum verbreiten könnte. Dies alles geschah gut versteckt und getarnt, so dass Rak und Rinia nichts davon bemerkten.

Als Rinia merkte dass die Ordnung aus den Bahnen glitt, war es bereits zu spät, Tzulaks Saat war bereits aufgegangen! Hass und Neid korrumpierten ganze Länder. Verheerende Kriege brachen überall aus, Könige riefen sich aus, nur um niedergeschlagen zu werden, ganze Rassen wurden auf die Seite Tzulaks gezogen und aus verborgenen Pforten stürmten Dämonen, beschworen von Frevlern, und verwüsteten ganze Landstriche. Das Choas breitet sich aus und schien nicht aufzuhalten zu sein.

5. Vom Kampf der Götter

Rinia weinte und Rak war außer sich vor Wut, als er sah was geschehen war. Er stellte Tzulak zum Kampf. Der Krieg der Götter hatte begonnen! So wie die Rassen und Dämonen gegeneinander Kämpfen kämpften nun auch die Götter gegeneinander. Ganze Welten wurden vernichtet, um einen Gott zu schaden. So mancher Gott blühte auf zur ungeahnter Größe, wurde von Anderen angegriffen, verging und war vergessen. Es dauerte Äonen, doch am Ende gewann Rak die Oberhand und so brüllte er hinaus, dass es alles und jeder hören konnte: "Aus dem Frieden und der Ordnung erschaffe ich diese Dimension und nenne sie die Paradiese und alles wahrhaft Gute soll darin verweilen! Ich ernenne Borgul den nie fehlenden Wächter der einzigen Pforte, die dorthin führt. Keines deiner verderbten Wesen, Tzulak soll Jemals diese Dimension betreten können.
Aus dem Hass erschaffe ich diese Dimension und nenne sie das Chaos und alles Verderbte soll darin verweilen! Es soll verschlossen sein.
Und alles was übrig ist, bleibe wo es ist und dies sei das neue Universum! Hier soll der Kampf zwischen Gut gegen Böse ausgefochten werden in alle Ewigkeit. Die Portale, die bisher die Welten verbanden, werden geschlossen sein und jedes mit einem Wächter versehen, so dass kein unwürdiger diese durchschreiten kann."

5. Vom den Paradiesen und dem Chaos

Und so geschah es. Es entstanden die Paradiese und alle standhaften Götter und alle wahrhaft guten Welten wurde in ihnen eingeschlossen. Es gibt nur eine Pforte zu der Dimension des Paradieses, diese wird von dem Gott Borgul in der Halle der Toten bewacht, der darüber richtet und niemals fehlgeht, ob ein Wesen der Zugang zu den Paradiesen gewährt wird, oder ob ein Wesen ob seiner grenzenlosen Verderbtheit ins Chaos geschleudert wird, oder es zurück in den Kreislauf des sterblichen Lebens muss.
Es entstand die Dimension des Chaos und alle korrumpierten Götter, die Dämonen und alle vollkommen verderbten Welten wurden in sie gesaugt und waren dort eingeschlossen. Als alles nach seinem Willen geschehen war wandte sich Rak Tzulak zu und brüllte ihn an: "Und du Tzulak, der Herr über das Chaos, seiest von nun an gebannt in den finstersten Winkel deiner Dimension, an einen Ort, den du nicht verlassen kannst, an einen Ort von dem aus deine Macht niemals außerhalb des Chaos wirken kann." Tzulak erwiderte abschätzig: "Das ist dein Wille? Dann wirst auch du, Rak, gebannt sein, denn Gut kann nicht ohne Böse existieren."
"Das ist der Weg, den wir gehen werden!" befahl Rak und sogleich waren Rak im Paradies und Tzulak im Chaos. Genannt und aneinander gebunden.
Als Rinia das sah, wusste sie dass ihre Aufgabe erfüllt war und auch für sie die Zeit gekommen war sich zurückzuziehen.

Jene Welten die weder dem einen noch dem anderen zur Gänze angehörten formierten sich neu und bildeten das Universum. Anhänger von beiden Seiten leben in ihm und während die Anhänger Tzulaks böse Rituale vollführen und versuchen verborgene Portale zu öffnen, um den Dämonen Zutritt zum Universum zu ermöglichen, beten die Gläubigen zu den Göttern und kämpfen um dies zu verhindern.