DIE VEREINSGESCHICHTE

Die Anfänge:
Eigentlich beginnt die Geschichte schon weit vor der Gründung. Anfang der 90er Jahre spielten ein paar Jugendliche im Gasthaus Neubauerhof das Rollenspiel Das Schwarze Auge. Die 4 bis 6 Spieler legten zusammen um sich neue Regelwerke und Abenteuerbücher kaufen zu können. Nur wenige hörten auf zu spielen und ebenso wenige kamen dazu.
Im Jahr 1996 stieß zu der so genannten Neubauerhofgruppe eine weitere Spielergruppe hinzu. Es dauerte nicht lange bis sich die nun 2 Spielgruppen organisierten. Anfangs beschloss man unterschiedliche Bücher zu kaufen und sich gegenseitig zu leihen. Als jedoch die beiden Gruppen sich immer mehr vermischten, war das nicht mehr sinnvoll und man einigte sich von jedem Spieler einen kleinen Umkostenbeitrag einzuheben um damit Material zu kaufen. Das Kind brauchte auch einen Namen und somit war die Gilde Aventurica geboren. Es dauerte noch ein wenig bis daraus ein Club wurde. Mitte 1997 erkannte man, dass es von Vorteil sein würde, wenn man das Ganze auf solide Füße stellen würde und so wurden die Stimmen nach einer Vereinsgründung lauter.

Die Vereinsgründung:
Anfang 1998 war es soweit und es wurde damit begonnen Information zu beschaffen. Es war ein steiniger Weg und so dauerte es noch Monate. Am 1.6.1998 wurden offiziell bei den Ämtern die Gründungsformalitäten eingeleitet. Die ersten Vereinsstatuten wurden erstellt und am 8.7. wurde die Gründungssitzung abgehalten. Trotz der langwierigen Vorbereitungen kam es zu einiger Verwirrung und so wurde die Vereinsgründung am 21.7. von der zuständigen Stelle abgelehnt, weil die Statuten nicht dem Gesetz entsprachen. Der Name, der dann in Rollenspielverein "Gilde Aventurica" geändert wurde, war nicht aussagekräftig und der Vereinszweck musste genauer beschrieben werden. Die Statuten wurden umgehend korrigiert und erneut eingereicht. Am 11.8. traf der positive Bescheid der Sicherheitsdirektion ein. Sofort wurde mit der Organisation der konstituierenden Generalversammlung begonnen, die am 2.11 stattfand. Das Ergebnis wurde eingereicht und am 30.11 wurde uns die Bestandsbescheinigung übermittelt.

Der Boom:
Sofort wurde die reguläre Vereinstätigkeit aufgenommen und gleich einen Mitgliederversammlung für den 16.1.99 einberufen und sozusagen gleich ein wenige gefeiert. Der Verein wuchs rasch. Zu den mittlerweile 4 Rollenspielgruppen gesellten sich auch noch etliche Sammelkartenspieler. Großveranstaltungen wie das zur Tradition gewordene Wochenende am Attersee und der seit 97 jährlich durchgeführte Besuch der Spiel in Essen, der größten Spielemesse Europas, wurden organisiert.
Zu einem Schock im Vorstand kam es als ein Schreiben von der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land vom 14.9.99 eintraf in dem die Auflösung des Vereins mit 15.10. angedroht wurde. Die Wogen glätteten sich allerdings rasch wieder als klar wurde, dass nur die nötige Meldung der Vereinsfunktionäre verloren gegangen ist. Sie wurde noch mal gesendet und damit war das Problem behoben.

Das Schicksalsjahr 2000:
Bei der am 15.1.2000 durchgeführten Generalversammlung im Vereinslokal Gasthaus Neubauerhof gab es noch keinen Anlass sich Sorgen zu machen, doch es dauerte nicht lange bis es zu erheblichen Differenzen kam. Von den Mitgliedern und normalen Vereinsgeschehen unbemerkt kam es zum Bruch im Vorstand. Diese gipfelte in Rücktritten von Teilen des Vorstands und von Austritten von Gründungsmitgliedern. Die Einberufung einer außerordentliche Generalversammlung wurde unvermeidlich und geschah am 6.5.2000. Neuwahlen des Vorstandes sollten die Situation beruhigen.

Der Umbruch:
Das Vereinsleben ging ab diesem Zeitpunkt seinen gewohnten Lauf und erst im Herbst 2001 ereigneten sich weitere wichtige Ereignisse. Eine Gruppe von engagierten Leuten kam zum Verein und brachte frischen Wind mit. Der etwas eingeschlafene Verein sollte aus dem Dornröschenschlaf gerissen werden. Er bekam eine Homepage, wurde dazu passend umbenannt und erhielt neue Ziele und eine neue Führung. Diese Veränderung gefiel so manchem Gründungsmitglied nicht und sie verließen angesichts der übermacht der Befürworter den Verein.
Am 16. 2. 2002 fand die richtungweisende Generalversammlung statt und der Verein heiß nun Spielgemeinschaft Schwertmeister, beschäftigte sich nun nicht nur mehr mit DSA, sondern allgemein mit Rollen-, Sammelkarten-, Brett-, Tabletop-, Liverollen- und Onlinespiele. Mit manchen mehr - mit manchen weniger, je nach Bedarf. So mancher zuvor Ausgetretener sah dass die Veränderung gut war und trat dem Verein wieder bei.
In der jüngeren Vergangenheit hat sich eine kleine aber wachsende Gruppe von Leuten gebildet die sich regelmäßig zum Vereinsabend trifft und ihrer Spielleidenschaft frönt. Die Vereinskästen sind voll mit interessanten Brettspielen, schönen Geländeteilen der Tabletopspieler. Es gibt Regelwerke und Abenterbücher von DSA und Leute die das alles nutzen wollen und neuem gegenüber offen sind. Somit kann der Verein gesichert in die Zukunft blicken.